An die 45 Jahre war Peter Alexander Mitglied der Österreichischen Fischereigesellschaft gegr. 1880. Nicht wenige Vereinsmitglieder und Gewässeranrainer hatten in dieser langen Zeit ihre persönlichen Erlebnisse mit dem international bekannten Sänger, Pianisten, Film- und Fernsehstar. Seine fischereilichen Lehrmeister waren zwei Inhaber von Angelgerätegeschäften in Wien, Adalbert Graßmück und Norbert Eipeltauer. Als langjähriger Generallizenznehmer – im Jahr 1959 trat er in den Verein ein – war er zwischen Dreharbeiten und Auftritten sehr häufig in unseren Revieren fischend anzutreffen.

In der Fischa Dagnitz und in der Pielach lagen seine bevorzugten Fliegenstrecken. An der Pielach trägt ein aussichtsreicher Hucheneinstand seit vielen Jahren den Namen „Alexander-Tumpf“.

Auf Hechte fischte er viele Jahre im Donaurevier Regelsbrunn und in den Altwassern der Kronau. Zum dortigen legendären Aufseher Friedrich Müller entwickelte sich eine persönliche Freundschaft, sodass dieser ihn mit seiner Zille stundenlang durch die verträumten Altarme der Tullner-Au ruderte.

Im Jahre 1991 besuchte Peter Alexander mit unserem ebenfalls bereits verstorbenen Ehrenmitglied Sepp Prager die Wiege des Trockenfliegenfischens, den Test in England. Eine Reise, die den Grundstein für eine enge Freundschaft legte.

In nahezu freundschaftlicher Atmosphäre konnte die seinerzeitige Vereinsführung Peter Alexander das silberne und das goldene Mitgliedsabzeichen überreichen.

Wenn nun anlässlich seines 10. Todestages am 12. Februar zum wiederholten Male seine Filme im Fernsehen ausgestrahlt werden, so denken wir, die ihn persönlich gekannt haben, an den bescheidenen und liebenswürdigen Angler, der einen Gutteil seines Vermögens sehr diskret in private Stiftungen zum Wohle von Kindern in Afrika und Österreich eingebracht hat. Wir dürfen über seine Filmrollen von Herzen lachen obwohl uns gar nicht danach zu Mute ist.